mclusky - The difference between me and you is that I'm not on fire (Too Pure Records)

Es kann sehr kurzweilig sein, in Musikpostillen Plattenkritiken zu lesen. Da behauptete doch Till Stoppenhagen vom Intro in seiner Kritik zu mcluskys neuer Tonkonserve, Sänger Andrew Falkous überzöge die Michael Schenker Group und Placebo mit dem Album-Opener "Without MSG I'm nothing" gleichermaßen mit Spott. Zugegeben: Ich dachte assoziativ auch zunächst an Michael Schenker, was vermutlich alters- und sozialisationsbedingt ist. Aber Placebo? Nur wegen einer ähnlichen Textzeile? Gewagte Hypothese.

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Fixmer/McCarthy - Between the devil... (2004 Synthetic Symphony)

ImageBody Music. Stroboskopgewitter, Sequenzerpogo. Spätestens seit Hells letztem Album (NY Muscle) ist auch wieder Shouting zur Elektro(body)musik en vouge. Und nichts passt da besser als die Stimme von Nitzer Ebb in Person von Douglas McCarthy. 9 Jahre nach dem Split der EBM-Pioniere ist der ehemalige Ebbhead eine Kooperation mit Terence Fixmer (International Deejay Gigolos) eingegangen. Harte technoide Klänge und ebensolche Beats bestimmen die Platte und machen heute da weiter wo Nitzer Ebb mit "Believe" (von 1989) aufgehört haben - aber ohne Retroanbiederung.

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The Vines - Winning Days

Das Cover des neuen Albums von "The Vines" soll offenbar signalisieren, dass man auf den Spuren der Beatles wandelt.
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Hanin Elias - Future Noir (2004 Fatal Recordings)

ImageDas zweite Soloalbum "Future Noir" von Hanin Elias nach ihrem Ausstieg bei der Techno-Punk Band Atari Teenage Riots. Was sich auf der Debüt-Platte "No Games no Fun" schon andeutete wird hier noch konsequenter umgesetzt: Das einstige Riotgirl zeigt ihre Liebe für Melodien. Die Zeiten der bolzenden Härte und des wilden Geschreis sind (meist) vorbei. Schon auf dem Cover präsentiert sich Hanin Elias als die verführerische Femme Fatale - wunderschön, anziehend, aber unnahbar und gefährlich.

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Kelis - Tasty (2003 Arista Records)

Es war 1999, als Kelis uns mit ihrem Geschrei in den Ohren lag. Und nun erscheint Kelis' drittes Album und erregt ähnliche Aufmerksamkeit wie damals. Doch nicht musikalisch.

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