pünktlich zum wechsel vom label "kranky" zu "subpop" bringen low auf ihrem eigenen label / verlag "chairkicker´s music" über "rough trade" eine fette 3 cd + 1 dvd box (mit allen videos der band) mit fettem booklett heraus. entsprechend dem titel gibt es eine sammlung von unveröffentlichen songs bzw. demo- und alternativversionen plus b-seiten der sowieso immer extrem schwer erhältlichen singles, einschließlich persönlicher anmerkungen der band zu jedem der songs in dem reich bebilderten booklett. wer low kennt und schätzt, der kann (und sollte) hier ungehört zugreifen, zumal der preis für den umfang moderat bleibt (ich habe, glaube ich, ca. 24,- euro bezahlt).
Scissor Sisters - Scissor Sisters
Da ist es also endlich. Das Debüt-Album der schrägen Disco-Rocker aus New York. Schon seit längerem als Geheimtipp in den UK gehandelt, gibt's das Album nun auch bei uns.
oren ambarchie "grapes from the estate" (touch 61)
das neue album von oren ambarchi, ungehört gekauft und reich belohnt worden:
die mit präziser beiläufigkeit gesetzten töne, die kaum rückschlüsse auf das verwendete instrument (ambarchi ist gitarrist) zulassen, bauen in den 4 stücken der cd eine atmosphäre auf, die den hörer definitiv auf einen anderen planeten bringt: kein ton zuviel und jeder richtig.
Sam Ragga Band - The sound of Sam Ragga (2004 Warner)
Muss man Angst um dieses Land haben? Nicht, wenn man sich anstatt der Tagesthemen das neue Album der Sam Ragga Band zu Gemüte führt.
The Faint - Wet from birth (2004 Saddle Creek)
Zwei Jahre nach dem fantastischen "Dance Macabre" Album legen The Faint ihr neues Werk namens "Wet from Birth" vor und ich bin sprachlos. Wieder gelingt es der Band ein Album ohne Schwächen aufzunehmen. War die Atmosphäre bei "Dance Macabre" noch deutlich dunkler, kommt "Wet from Birth" durch die vielen Streichersounds wesentlich wärmer und stärker im Pop-Kontext verankert daher.
Sly & Robbie - The Dub revolutionaries (2004 Ras Records)
Holla, die Waldfee! Sly & Robbie treffen Mad Professor treffen Dean Fraser und machen Musik. Die Reggae-Gemeinde fällt auf die Knie und hält die 14x12 Zentimeter Plastikbox vor das bleiche Antlitz.