Big Boy: "Wir sehen uns als ne Art Kunst & Selbstverwirklichung"-der wahre groß(un)artige Big Boy

@ Big Day OutSieht man die exzentrisch-exzessiven Infos und Fotos auf Big Boys Sites oder erlebt ihn live on stage abgehend, könnte dieses einen das Fürchten lehren, und es gibt sicherlich eine Menge Leute, die kritisch mit erhobenem Zeigefinger sagen: „Der spinnt doch oder ist total fake!“
Doch schon eine eingehendere Beschäftigung mit der CD lässt bereits andere Facetten erahnen. So machte ich mich auf, Big Boy und dem neuen Gitarristen Lord Auge in Auge gegenüberzutreten und ich sage nun: Big Boy ist wahr(haftig) und hat noch eine Menge mehr zu erzählen, sogar Philosophisches. Vielleicht könnte er auch ein ganz großer werden, wenn man ihn lässt, denn er lebt mit der Band seinen Traum mit Herzblut, und zeigt auch mal eine ganz andere Seite, wenn man ihm ein verhaltenes Lächeln abluchst.

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L 60° - "100% about Rock'n Roll" in the name of God

ImageL 60° sind hierzulande ein noch recht unbeschriebenes Blatt im Gegensatz zu einigen anderen finnischen Bands, aber sie haben ihren eigenen rockigen Sound und Charme. Nach Deutschland kommen sie gerne mal auf Stippvisite, so wie letztens im Rahmen der Kirchentage in Köln. Hier zeigt sich der Bezug zum Glauben, was man in der Rockmusik sicherlich so nicht unbedingt explizit findet. Zeit für unruhr, mal nachzufragen, was L 60° eigentlich sonst noch so zu erzählen haben. Zu dem folgenden Interview erklärte sich Sänger Olli Helenius freundlicherweise per E-mail bereit.

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Geheimtipp WiWi-Sommerfest Essen 2007

ImageWer hätte gedacht, dass das WiWi-Sommerfest Essen solch ein Geheimtipp ist? Aber fangen wir mal vorne an… Hübsch eingezäunt – da man ja auch ein AK-Entgeld von 9 Euro verlangte - waren der Festivalplatz und die Bühne, auf der die lokalen Newcomer Jesus On Extasy das Publikum als Opener erfreuen sollten. Dazu hatte man noch eine Band namens Blind aus dem fernen Koblenz sowie die allerorts bekannten H-Blockx (ach, die gibt’s noch?) eingeladen. Man verzeihe mir die anfängliche Ironie, denn der Leser wird schnell merken, dass alle meine Erwartungen bei weitem übertroffen wurden!

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4LYN - your favourite black sheep is resurrected !

ImageNach einer etwas längeren aber sehr kreativen Schaffenspause – das neue Album ist im Kasten und wird im September erscheinen – waren 4Lyn wieder da, wo sie wirklich hingehören: auf der Bühne. Allen bösen Zungen zum Trotz hieß es nun wieder einmal: „Your favourite black sheep is resurrected…“. Mit älteren Klassikern und brandneuen Songs spielten die Hamburger nach vier Jahren zum zweiten Mal in der osnabrücker Maiwoche auf und verwandelten das Publikum in einen wahren Hexenkessel.

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Die Happy: "Eigentlich ist es im übertragenen Sinne: Lebe glücklich!"

ImageLocker und burschikos, mit einer feschen Schirmmütze auf dem Kopf, außerdem sehr gut gelaunt begrüßt uns Marta, die wir als sympatische, energetische Powerfrontfrau von Die Happy kennen, im Café der Kulturfabrik zum Interview. In angenehmem Plauderton erzählt sie von der Doppeldeutigkeit der cherries, ihren Erfahrungen im Eiskanal und der Zusammenarbeit mit anderen Künstlern, insbesondere auch mal aus der Sicht einer Frau im Musik-Biz . Und warum ist es eigentlich so wichtig, gut zu leben? Marta Jandová - ein Star zum greifen nah und dabei unfassbar interessant! Aber lest selbst um einen Eindruck zu bekommen...

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Atomic: "Die deutschen Oasis? Ja, kreizkruzifixnoamoal, i dra glei durch!"

ImageDavon, die deutschen Oasis zu sein, haben sich Atomic inzwischen erfolgreich und selbstbewusst losgelöst. Das war sozusagen nur die Starthilfe. Auf dem Weg nach oben als Britrockband aus der Provinz haben sie schon einstige Mitstreiter rechts und links am Wegesrand zurück gelassen und spielen ihren ureigenen Sound und ihre ureigenen Songs. Lest im Interview mit unruhr, wie sie früher CDs in einem Schnalz gemacht haben, und heute viel bewusster arbeiten, oder welche lustigen Verwechslungsgeschichten es über die Zwillingsbrüder – Begründer und „Doppelkopf“ der Band – gibt. Das ganze stelle man sich in einem sympatischen bayrischen Dialekt vor, der hier leider nur angedeutet werden kann…

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