“No Nuts No Glory” der deutschen Rockformation Die Happy überzeugt ganz und gar durch musikalische und gesangliche Qualität. Im letzten Jahr zogen sich Die Happy für eine Weile in die Abgeschiedenheit eines Studios zurück, um in angenehmer Atmosphäre (wie im Studiotagebuch zu lesen war) ganz unter sich in Feinarbeit an diesem nunmehr fünften Album zu feilen. Die Liebe fürs Detail lässt diese Scheibe dabei sehr abwechslungsreich, aber als in sich stimmiges Gesamtwerk erscheinen, das mal fröhlich-verspielt, dann aber auch sehr powervoll rüberkommt.
Turbulence - Do good (2007 Minor7Flat5)
Anscheinend gedeihen fette Reggaeriddims besonders gut auf Inseln. Das Nebeneinander von Meer und Berg schafft offensichtlich beste Voraussetzungen. Denn wieder einmal hat Andreas Brotherman Christopherson in Jamaika eingespielte Tonspuren auf seiner homebase Gran Canaria in knorke Riddims verwandelt. Dieses Mal für Turbulence.
Blumfeld im subrosa
Blumfeld haben sich aufgelöst. Schluss mit Hamburger Schule und Apfelmännchen Distelmeyer. Zeit also an das legendäre Konzert der Hamburger am 1. April 1995 im subrosa zu erinnern.
troum "shutûn"
nach einer ganzen reihe von 7" und 12" und cd-r veröffentlichungen, zum teil mit roh und rau, fast an maeror tri zeiten erinnernden sounds und der harmonisch / inspirierenden zusammenarbeit mit martyn bates ("to a child dancing in the wind" , 2006), liegt mit "shutûn" (endlich) ein neues album vor.
various artists "drone records: a selection of drones past: singles 1993-2000 "
na endlich. | |
Bettina Köster (Autonervous, ex-Malaria!): Von Glücksschweinen und Wildsäuen
Bettina Köster ist eine der Protagonistinnen des deutschen Punk/New Waves. Als Referenzen seien nur der New Wave-Laden Eisengrau, den sie zusammen mit Gudrun Gut in Berlin betrieb, Mania D (John Peels „Queens of Noise“) oder Malaria!, deren Stimme sie war, genannt. Lange hat man von ihr keine neue Musik mehr gehört, bis sie 2005 im Vorprogramm von The Vanishing, der Band von Jessie Evans, auftrat. Wer diese Konzerte gesehen hat, der wird sich nicht gewundert haben, als die Ankündigung eines gemeinsamen Albums von Jessie Evans und Bettina Köster unter dem Namen Autonervous bekannt wurde.