Phillip Boa: "Ich rede halt wie ein alter Mann"

 Richtige Rock- und Popstars haben einen Titel, werden von Kritikern und Fans geadelt… In der Art wie "King of Pop", bester Sänger aller Zeiten und so weiter. Auf Phillip Boa trifft das ebenfalls zu - auch wenn sein Titel als "König des Indie-Rock" irgendwie in der Wohnzimmer-Vitrine vergessen wurde und langsam vor sich hin staubt. Unruhr.de hatte vor dem Open-Air-Konzert in Waltrop die Möglichkeit, Phillip Boa zu sprechen. Ganz gemütlich bei Kaffee, Zigarette und miesem Wetter - wir hatten ja Zeit.

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Die Kassierer im Zero Arnsberg, 18. Juni 2004

ImageEinmarschmusik, eine sonore Stimme von Band verkündet den Einzug der mächtigen Kassierer. Bekleidet und mit einer Pulle Bier in der Hand bahnen sich die vier Profi-Proleten ihren Weg an den zahlreichen Backstage-Fans vorbei vor das jubelnde und kreischende Publikum. Hey Leute, das sind nicht die Backstreet Boys - nicht wirklich…

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Die Kassierer...beeindruckt

Vor ihrem Konzert im Arnsberger Zero sprach Unruhr mit den Kassierern. Und erfuhr so manches über Kunst, die Kindheit Wolfgang Wendlands und anatomische Probleme des Gitarristen Nico. Irgendwie beeindruckend.

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Fixmer/McCarthy - Between the devil... (2004 Synthetic Symphony)

ImageBody Music. Stroboskopgewitter, Sequenzerpogo. Spätestens seit Hells letztem Album (NY Muscle) ist auch wieder Shouting zur Elektro(body)musik en vouge. Und nichts passt da besser als die Stimme von Nitzer Ebb in Person von Douglas McCarthy. 9 Jahre nach dem Split der EBM-Pioniere ist der ehemalige Ebbhead eine Kooperation mit Terence Fixmer (International Deejay Gigolos) eingegangen. Harte technoide Klänge und ebensolche Beats bestimmen die Platte und machen heute da weiter wo Nitzer Ebb mit "Believe" (von 1989) aufgehört haben - aber ohne Retroanbiederung.

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The Vines - Winning Days

Das Cover des neuen Albums von "The Vines" soll offenbar signalisieren, dass man auf den Spuren der Beatles wandelt.
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Hanin Elias - Future Noir (2004 Fatal Recordings)

ImageDas zweite Soloalbum "Future Noir" von Hanin Elias nach ihrem Ausstieg bei der Techno-Punk Band Atari Teenage Riots. Was sich auf der Debüt-Platte "No Games no Fun" schon andeutete wird hier noch konsequenter umgesetzt: Das einstige Riotgirl zeigt ihre Liebe für Melodien. Die Zeiten der bolzenden Härte und des wilden Geschreis sind (meist) vorbei. Schon auf dem Cover präsentiert sich Hanin Elias als die verführerische Femme Fatale - wunderschön, anziehend, aber unnahbar und gefährlich.

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