was mich hier immer hinzieht? vor allen dingen morgens um 6.00. dieser dreckshaufen. aber gut aufgeschüttet. sogar ein paar büsche, jetzt. von hier aus kann man das haus gut sehen. was werde ich heute fotografieren? die papierfetzen hinter den dreckigen scheiben. ich muss noch höher. viel höher. also da lang. manchmal denke ich: ist das schon krank? immer dasselbe haus; immer um die selbe zeit. aber heute eine neue perspektive. das ist doch was. ein weiteres detail. hier entlang ganz bis nach oben.
i called god
i called god and asked him, her or it (i wasn't able to identify): “can i get some money?”
rechenübung
aufgewacht, den kopf der sonne entgegen, spontane kopfrechenübung, das kleine ein mal eins herausposaunt, wiederholung,
endgültig
ein schritt, da hängen sie am glitzernd seidenen faden, das vormals lässige erzeugerpaar.
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knochenmaschine
im gerüst: mein kopf hart hineingedrückt im schädelgestell. augen auf den spiegel gerichtet. mund verzerrt, zittrig. kein schmerz. nur sabbern, rotze.
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schuhe kaufen ist keine krankheit
jedesmal wenn ich in die stadt fahre und zufällig, aber eben nur zufällig, an einem schuhgeschäft vorbeikomme, muss ich da unbedingt hinein. obwohl es dafür nun wirklich keinen grund, keine unbedingte notwendigkeit gibt, denn wenn ich im geheimen meine schuhe zähle, und das mache ich nur selten (und das aus gutem grund), komme ich aus dem staunen nicht mehr heraus. es ist eindeutig: es besteht nicht die geringste notwendigkeit, auch nur ein paar neue zu kaufen. trotz dieser nicht bestehenden bedürftigkeit hält mich nichts davon ab in das geschäft zu gehen.
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