aidan baker "green + cold"

aidan bakerachtung: kein drone-album.                                                                

electric, acoustic & bass guitars, vocals & drums. und spätestens bei song #2, "chainsaw", nach dem introhaften song #1 (ohne titel) ist aidan baker in seiner version des multischicht-indie-zeitlupenrocks angekommen. etwa so wie oren ambarchi vor ein paar jahren im duo als "sun" (aber nicht so fröhlich). oder so etwas wie ein-mann-low (phase vor der "great destroyer"). aber: als aidan baker eben, mit seinem eigenen soundideal. hier über weite strecken sehr intim; geflüsterter gesang, tief eingebettet in die musik. der beginn der stücke (die alle ineinander übergehen und dabei durchaus kleinere soundschludrigkeiten im umgang mit rauschen offenbaren) oft mit akustikgitarre, zurückhaltend teils über die gesamte länge von bis zu 12 minuten. dream pop? singersongwriter? fragil und schleppend zugleich, eine atmosphäre von stillstand und (auch) einsamkeit.

und erst in den ebenfalls unbetitelten stücken #7 (9:43 minuten) & #8 (3:22 minuten) lässt er dann die loops frei, für die er unter seinem namen (bisher am stärksten) bekannt ist.

schöne grüße

n


www.aidanbaker.org
www.gearsofsand.net