Bei Pechsaftha handelt es sich um eine Art "All-Star"- Projekt bestehend aus Musikern von EA80, Graf Zahl, Klotz und Martin Büsser (Zap, Intro, Testcard-Hg...), der als einziger Nicht-Musiker dann auch ans Mikro muss.
So eigenwillig wie der Bandname ist auch die Musik auf „Dick in Frisco": Art-Punk mit erkennbarer DIY-Attitüde, bei dem sich Kuhglocken, bratzige Gitarren und sonstige Geräuschspuren ein Stelldichein geben. Geknüppelt wird nur wenn die Musiker in die von ihren Heimbands gewohnten Verhaltensmuster zurückfallen („Ein bisschen"). Ansonsten klingt es aber viel mehr nach Mutter oder Die Tödliche Doris als nach EA80.
Dazu der Sprechgesang von Martin Büsser, der sich in seinen Erzähltexten über gesellschaftliche Deformationen und das banale Gebrabbel in der alltäglichen Kommunikation auslässt. So weit so gut. Nur leider schaffen es Pechsaftha nicht aus der Musik und dem nicht enden wollenden Textgeschwurbel eine stimmige Einheit zu bilden. Das ist wie Wodka mit Cola. Man schmeckt Wodka, man schmeckt Cola, aber zusammen mag man es nicht wirklich.
www.myspace.com/familiepechsaftha
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