Held der nicht enden wollenden Jugend. Der Mann trägt mit subversiver Würde einen Namen wie ein Pornostar, hat die Attitüde eines genialen Dilettanten in kunstvoller Weise durch die Zeitläufte navigiert, versteht es wie kaum ein anderer lakonischen Humor mit mal leiser, mal auch lauter Melancholie zu verknüpfen und ist einfach eine coole Sau.
oneirogen “plentitude“
oneirogen meldet sich per ep, im vorfeld einer am horizont wartenden neuen full-length und parallel des unter seinem tatsächlichen namen, mario diaz de leon, erscheinenden orchesterwerks „the soul is the arena“.
Ratatat - Magnifique
Ich muss gestehen, dass ich Ratatat bisher nicht so auf dem Schirm hatte. Das erleichtert - wie ich beim flüchtigen Blick auf andere Reviews feststellen musste - merklich die Wahrnehmung und Aneignung des neuen Albums, des fünften von Evan Mast and Mike Stroud.
planks “perished bodies“
das trio planks schließt die bücher; nicht ohne vorher noch ein letztes, wiederum nicht allein lautes statement zu geben.
ha det brah „societea for two“
nach 14 jahren pause summieren die aus zagreb in kroatien stammenden ha det brah ihre ehemaligen tape-releases zu einer lp / cd und stellen dieser werkschau noch 3 neue zur seite.
svin „svin“
ein schon sehr eigener sound, der auch an der besetzung liegt, aber nicht nur... svin spielen instrumentalmusik; soweit nichts epochal neues, nutzen ihre besetzung aus schlagzeug, gitarre, keyboard und saxophon / klarinette dabei aber für ein sehr interessantes wildern in den grenzgebieten, ein wildern in der art, bei dem die einzelnen instrumentalisten zwar gemeinsam vorgehen, dabei aber wie losgelöst voneinander die trademarksounds ihrer instrumente verwenden, die erstmal keine rücksicht auf ein gemeinsames ganzes nehmen. kompliziert?