aethenor "deep in the ocean sunk the lamp of light"

aethenorich wiederspreche nicht. (dem titel, versteht sich). es hat schon etwas verlorenes. hoffnung wird nur sparsam verteilt. und irgendwie schauen sich die drei herren (daniel o' sullivan / vincent de roguin / stephen o' malley) nur selbst an. oder den boden.

es bleibt schwierig zu beschreiben, warum dieses werk genau diesen eindruck hinterlässt. den hörer auszuschließen, kälte auch in warmen orgelsounds. und sind das schläge im hintergrund? reicht nicht diese abweisende stimmung? wie ist diese platte überhaupt entstanden? trotz relativ kurzer laufzeit an vier orten (amsterdam, genf, berlin, linz) entwickelt? welche räume (von allen drei u.a. als "instrument" benannt) sind hier abgebildet? die dieser vier doch so unterschiedlichen städte? oder haben aethenor in allen diesen städten räume gefunden, die dieses abgrundtiefe bereithalten? skizzen gesammelt, gemeinsamkeiten aufgedeckt und diese verbunden?

diese platte hat wenig mit freude zu tun.

schöne grüße

n

ps: schicke dicke pappe als vinylumhüllung indeed.

www.vhfrecords.com