Sola Rosa - Low and behold, high and beyond

solarosa lowMit alten Orgeln und modernem Wumms.

 

So kommt das neue Album der neuseeländischen Band Sola Rosa plus diversen Gesangsgästen daher (L. A. Mitchell, Miles Bonny, Spikey Tee, Olivier Daysoul etc.). „Low and behold, high and beyond" ist zeitgemäß gespielter und produzierter Soul und Funk. Mit fetten Basslines, aber auch mit notwendigen, schmalzreichen Streichern. Sola Rosa überrascht uns damit wenig. Schließlich war dies bereits das Markenzeichen des Vorgängers „Get it together". Dennoch scheint „Low and behold, high and beyond" ein Stückchen fokussierter. Die 11 neuen Stücke sind eine Konzentration von und eine Konzentration auf Soul & Funk alter Schule.

Auch wenn Sola Rosa beim neuen Werk auf auf die vielfältigen Einflüsse verzichtet, die bisher typisch für die Neuseeländer waren. „Low and..." weist noch genügend Vielfalt innerhalb des Soulfunkrahmens auf. „Wiggle" schickt einen schönen Gruß an James Brown und Prince, „Promise" markiert die enge Verbindung, die Funk und HipHop einst hatten, „Rise (The Machine)" weist zumindest eine lyrische Referenz an den Reggae-Onkel Burning Spear auf. Mit „Spinning top" liefert Sola Rosa feat. L. A. Mitchell einen echten Ohrwurm ab, der unter Hitverdacht steht.

Ein Trostpflaster müssen sich nur die Fans von Sola Rosas Instrumentalstücken suchen. Mit „Lion's den" findet sich nur ein Instrumental auf „Low and....", aber wieder ein ganz exquisites in angedeutetem Fat Freddy's Drop Stil. Es gibt nichts zu meckern. „Low and behold, high and beyond" ist eine gelungene, sehr unterhaltsame Dreiviertelstunde.

Erscheinung: 2013 (13.09.)
Label: Agogo Records
www.solarosa.com