schon im sinne der unmöglich/unwirklichen greifbarkeit ist „phantom ghost“ damit der passende titel. und gewinnt im laufe der platte in diesem sinne sogar noch auf einer weiteren ebene an bedeutung: stücke wie „out of mind“ nutzen song(ähnliche) strukturen und erweitern so ihre zugänglichkeit (auf einer ihrer ebenen) für viele; die darauf möglicherweise aufbauende erwartung, ein album lang shoegaze-pop-ätherik zu erhalten, wird jedoch (wie ich finde zum glück) durch die im laufe der platte immer unwirklicher erscheinenden stücke durchkreuzt; dass ein stück wie (das auch noch ungelistete!) achte erst in seinen letzten sekunden einen packenden (und wieder einmal: die konsumierbarkeit erleichternden) rhythmus entwickelt, nur um ihn quasi sofort wieder auszublenden, passt unter der headline des titels damit wie perfekt.
ein album, das scheinbar immer einen schritt vor den hörern ist. ...und der versuch es einzuholen, ist mehr als lohnenswert...
schöne grüße
N