O.Children - O.Children

ochildrenZu O.Children fiel motor.de der schöne Vergleich ein: "Interpol und She Wants Revenge klingen wie Joy Division. Editors klingen wie Interpol. Und alle klingen irgendwie nach Bauhaus." O.Children treten in Sachen Drama in die Fußstapfen der oben genannten Bands und sparen dabei nicht mit der üppigen Verwendung von Düsterklischees (Stichwort "New Grave", Cover-Artwork, Bauhaus-Zitate-Videos und und und). Ist das Post-Punk-Revival nicht eigentlich wieder tot? Egal.

O.Children wirklich gut, weil markant durch den Bariton-Gesang des Sänger Tobias O'Kondi (ex-boNo Must Die) und talentiert im Ausarbeiten feiner Harmonien, die den Songs trotz Goth-Spinnweben, Post-Punk-New-Wave-Gitarren und düsteren Synthieklängen eine angenehme Pop-Erdung geben. Herausragende Beispiele sind "Ezekiel's Son", "Dead Disco Dancer" oder "Ruins". Ein Debüt bei dem O.Children viel richtig und nur wenig falsch gemacht haben. Zu letzterem muss man aber das Cover-Artwork zählen, das so gar nicht nach London-Chic, sondern nach Lacrimosa aussieht.

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O.Children - Dead Disco Dancer

Einen super Remix von "Dead Disco Dancer" durch The Golden Filter gibt es hier für lau.

Erscheinung: 2010
Label: Deadly People (rough trade)
Kaufen im unruhr-Popkulturshop

www.myspace.com/ochildren