Boris Silvera hört sich an wie der Name eines aufstrebenden deutschen Schlagerstars. Deshalb nennt sich der Jamaikaner lieber Taffari und schreibt Lieder wie Let there be peace, Break down Babylon, One love, Rasta is the highest und Reggae party. Na also, da weiß man doch, woran man ist. Taffaris erstes Album ist keine Mogelpackung, es ist drin, was draufsteht: Klassischer Roots-Reggae!
Mehr Worte muss man eigentlich kaum verlieren. Reggae music, die sicherlich den Klischees der weniger involvierten vollständig entspricht. Sonnenschein, Palmen, gute Laune...Käfer-Cabrio-Musik! Addicted to music bietet geschmeidige Roots-riddims, Liebe und Gerechtigkeit in Wort und Schrift, schönen Leadgesang, fast noch schöneren Harmoniegesang der Daffodils, die sonst Gentleman unterstützen, der wiederum Taffari bei One love unter die Arme greift, fast DAS Stück der Produktion, wäre da nicht True faith. Hach...ist das schön! Es gibt aber auch das Tauchbad in der Schmalzdose, bei Try love und zusammen mit Junior Kelly in Let there be peace.
Insgesamt eine gelungene CD, die man möglicherweise besser zum Frühstück in einem kleinen Café am Meer in Negril hört. Es bleibt abzuwarten, was Taffari in den folgenden Jahren noch zu bieten hat. Man kann über sein Debütalbum nicht meckern, doch fehlt der letzte Kick, das Unverwechselbare, um sich langfristig gegen die zahlreiche Konkurrenz durchzusetzen.
www.minor7flat5.com , die homepage des Labels ist zurzeit noch nicht vollständig fertiggestellt, eine eigene website des Künstlers existiert noch nicht.
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