Angeschickert im Flieger

Es scheint, Eloise geht recht cool mit ihrem Herzschmerz um. Die Britin stellt die Liebe im Präsens, im Perfekt und Präteritum ins Zentrum ihres Debütalbums. Was nicht meint, dass "Drunk on a flight" ein Album für Deutschlehrer ist. Gott bewahre!
Eloise feiert auf zwölf Songs das Verliebtsein und das nicht mehr Verliebtsein. Oft mit einem Augenzwinkern oder auch mit angemessener, kontollierter Wut. Dazu erweitert sie ihr musikalisches Spektrum und transferiert ihren bisherigen, eher jazzigen Output in die Welt des Pops. Das ist sehr geschmeidig und lebt selbstverständlich von Eloises großartiger Soulstimme. In den 12 Tracks ist ausreichend Platz für Pop und Jazz, für Soul und Singer-Songwritertum, für Akustikgitarren und softe Rockgitarren. Es ist ein sehr angenehmer Sound und niemals belanglos.
"Drunk on a flight" erscheint morgen und bereitet eine kleine Deutschlandtour der Britin vor. Ein ganz heißer Tipp!

www.eloise-music.com