So viele schwarze Schafe

Wenn "Shepherd" mit esoterischem Flötengedudel beginnt, klingt sich vermutlich manch einer bereits aus. Dann verpasst man allerdings den Augenblick, wenn der knochentrockene Beat einsetzt, der sich in vielen Facetten durch die sechs Minuten des Tracks zieht. Die Beats machen ein wenig auf Hip Hop und stehen damit in herrlichem Kontrast zu dem eher meditativen Ambiente von "Shepherd".
Dario Lessing lässt sich dabei von SHAMS unterstützen, die dem Song mit ihren Vocals eine metaphysische Tiefe verleiht, die besonders gut zu den Bildern des sehr gelungenen Clips passt. Da ist viel Landschaft drin, viel Fauna und Flora, Pilze in der Nacht und das Schwarz und Weiß von Mensch und Tier. Man kann sicherlich viel über "Shepherd" nachdenken. Man kann aber auch einfach nur genießen. Und man darf keinesfalls den Beat verpassen.
"Shepherd" ist die Vorhut für das kommende Album von Dario Lessing. "Frequency erscheint am 15. April.

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