Nordwestjazz mit Jarman-Pinto

Als kleines Mädchen musste Bryony Jarman-Pinto ihren Eltern von London ins nordenglische Penrith folgen, was einem Kulturschock gleichkommt. Bryony verschrieb sich vielleicht aus Verzweiflung der Musik, was nahe lag, denn ihre Eltern sind beide Musiker.
Wesentlichen Einfluss auf Jarman-Pintos Karriere als Musikerin hatten allerdings nicht die Eltern, sondern Tom Leah, den sie beim Studium in Glasgow kennenlernte. Leah, den man in der Szene als Werkha kennt, überzeugte Bryony von ihren Qualitäten als Sängerin. Als solche tauchte die junge Britin bereits in verschiedenen Werkha-Tracks auf.
Jetzt haben sich die beiden für Jarman-Pintos Debütalbum zusammengetan. "Cage and aviary" erscheint morgen und ist fokussiert auf modernen Jazz. Der Jazz ist das Herzstück des Albums, der aber von elektronischen Sounds begleitet wird. Und so stehen Samplers und Loopers neben jazzigen Vokalimprovisationen und analogen Instrumenten. "Sun kissed" ist ein Track des Albums, der Sound eines entspannten Sommertags mit angenehmer Stimme und Saxophon in trippiger Atmosphäre.

www.bryonyjarmanpinto.com