PATRICE im E-Werk Köln 14/05/05

Für 19:00 Uhr hatte Patrice ins E-Werk geladen. War es dem jugendlichen Publikum des Sponsors 1Live geschuldet oder wollte Patrice nach dem letzten Gig der Deutschlandtour nur schnell heim zu Mama? Vermutlich lag es am Veranstalter, der dem zahlreichen und -fähigem Publikum noch mehr als die 25 Euro für den Eintritt bei einer anschließenden Party aus der Tasche zu ziehen gedachte. Um halb acht ging es dann tatsächlich los.

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Koufax im FZW Dortmund, 07. Mai 2005

ImageManche Geschichten sind einfach zu traurig, um erzählt zu werden... Manche von diesen wiederum fallen so kurz aus - die müssen einfach erzählt werden... So auch die kleine Geschichte von der Band Koufax und einem kleinen Konzert mit noch kleinerer Wirkung.
"Why bother at all" heißt die EP von Koufax. Zumindest die Leute von VISIONS kümmerten sich um ein leidliches Konzert der Newcomer. Vielleicht hätten sie lieber die Finger von der Band gelassen. Immerhin einige Personen lockte die gleichnamige Kümmer-Single ins FZW zur Visions-Party. Eine Vorband gabs auch - die aber so bedeutend war, dass mir einfach der Name nicht mehr einfallen will.

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Mariusmüllerismus - Kettcar im JZE, Essen, 30.03.2005

KettcarJede Band bekommt die Fans, die sie verdient. Marcus Wiebusch bemühte sich sehr subtil, den Leuten klarzumachen, dass er es scheiße findet, wenn jeder Song von der ersten bis zur letzten Zeile mitgesungen wird. Seine Vergangenheit erfordert, dass er es scheiße findet. Bei “Nacht“ bat er darum, nicht mitzusingen, wenn man sein Freund bleiben wolle. Reimer Bustorff beschwor die Gemeinde, keine Feuerzeuge anzuzünden. Und immerhin: Es blitzte zwar kurz einige Male auf, aber alles in allem blieb es schwarz. Und Reimer bedankte sich dafür. Ich wusste nicht, ob ich in diesem Augenblick lachen oder weinen sollte.

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SAGARROI im Bf. Langendreer Bochum 24/03/05

Es gibt Spanier, die heißen nicht Juan Carlos, sehen auch gar nicht so aus und reichen keine Tapas. Das mag daran liegen, dass sie Basken sind und mit dem restlichen Paellaquatsch, Irakbefreien und Vor-wilden-Ochsen-wegrennen nichts am Hut haben. Spanier wie diese sind gern im Bahnhof Langendreer und machen Musik. Musik, die nach der Kategorisierung meist so daher kommt: Punk-Ska-Reggae-Mestizo-Sounds. Das hilft nicht weiter, deshalb hört man es manchmal wispern: Manu Chao, Gottvater. UnRuhr greift noch tiefer in die Mottenkiste... Es gibt Spanier, die heißen nicht Juan Carlos, sehen auch gar nicht so aus und reichen keine Tapas. Das mag daran liegen, dass sie Basken sind und mit dem restlichen Paellaquatsch, Irakbefreien und Vor-wilden-Ochsen-wegrennen nichts am Hut haben. Spanier wie diese sind gern im Bahnhof Langendreer und machen Musik. Musik, die nach der Kategorisierung meist so daher kommt: Punk-Ska-Reggae-Mestizo-Sounds. Das hilft nicht weiter, deshalb hört man es manchmal wispern: Manu Chao, Gottvater. UnRuhr greift noch tiefer in die Mottenkiste...

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REBEKKA BAKKEN im Ringlokschuppen Mülheim 11/03/05

 

Hans-Dietrich Genscher an der Gitarre, Kurt Cobain am Bass, Karlsson dieses Mal nicht auf dem Dach sondern am Schlagzeug, Björnbenny an den Keys und in Front die Dame, die gewöhnlich auf einem Felsen vor Kopenhagen sitzt: Rebekka Bakken in concert im Ringlokschuppen zu Mülheim an der Ruhr. Dazu hat die Süddeutsche all ihre Abonnenten aus dem Ruhrgebiet mit Freikarten versorgt unter dem Motto: Verrückt am Freitag, Theater ist morgen.

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The Vanishing im Zwischenfall, Bochum, 13.02.2005

ImageEin großes Ereignis im Bochumer Zwischenfall: The Vanishing + Bettina Köster (ex-Malaria!) live. Das US-Duo The Vanishing lebt mittlerweile in Berlin und veröffentlichte ihre zweite CD "Still lifes are failing" bei Hanin Elias-Label Fatal Recordings – seit geraumer Zeit ein Ort für innovativen, dunklen Underground. Da Vanishing mit ihrem wilden Elektrosound Malaria! nicht unähnlich sind, lag in diesem Line-up mit Bettina Köster als Support ein besondere Reiz.

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