Atomic: „Die deutschen Oasis? Ja, kreizkruzifixnoamoal, i dra glei durch!“

ImageDavon, die deutschen Oasis zu sein, haben sich Atomic inzwischen erfolgreich und selbstbewusst losgelöst. Das war sozusagen nur die Starthilfe. Auf dem Weg nach oben als Britrockband aus der Provinz haben sie schon einstige Mitstreiter rechts und links am Wegesrand zurück gelassen und spielen ihren ureigenen Sound und ihre ureigenen Songs. Lest im Interview mit unruhr, wie sie früher CDs in einem Schnalz gemacht haben, und heute viel bewusster arbeiten, oder welche lustigen Verwechslungsgeschichten es über die Zwillingsbrüder – Begründer und „Doppelkopf“ der Band – gibt. Das ganze stelle man sich in einem sympatischen bayrischen Dialekt vor, der hier leider nur angedeutet werden kann…

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KDR-Society: "Kreativität beginnt mit der Entscheidung."

In Reih und GliedMorgen erscheint das Album Last flight from Rwanda der Klilimandscharo Dub & Riddim Society, kurz KDR-Society, in Deutschland. Eine gute Gelegenheit, mit dem Drummer des austro-afro-amerikanischen  Projekts, mit Alfred Vogel, die verkehrliche Erreichbarkeit oberösterreichischer Kuhdörfer und die Verfügbarkeit Hartz-IV-unverdächtiger Kontraktmusiker zu erötern, um bei der arschknapp an Philosophie vorbei schlitternden Frage zu landen: Was ist eigentlich Jazz?

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Bettina Köster (Autonervous, ex-Malaria!): Von Glücksschweinen und Wildsäuen

AutonervousBettina Köster ist eine der Protagonistinnen des deutschen Punk/New Waves. Als Referenzen seien nur der New Wave-Laden Eisengrau, den sie zusammen mit Gudrun Gut in Berlin betrieb, Mania D (John Peels „Queens of Noise“) oder Malaria!, deren Stimme sie war, genannt. Lange hat man von ihr keine neue Musik mehr gehört, bis sie 2005 im Vorprogramm von The Vanishing, der Band von Jessie Evans, auftrat. Wer diese Konzerte gesehen hat, der wird sich nicht gewundert haben, als die Ankündigung eines gemeinsamen Albums von Jessie Evans und Bettina Köster unter dem Namen Autonervous bekannt wurde.

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Itchy Poopzkid: "Servus, was geht so? (Da kommt man immer gleich ins Gespräch) oder einfach Na ?!"

 

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by PierreLaQua
Irgendwer erwähnte mal diesen Namen: Itchy Poopzkid! What, who? Was fürn bescheuerter Name ist das denn? Aber es lässt einem ja keine Ruhe... Man sucht sie heim bei Myspace und lauscht den erfrischenden Klängen, man schaut mal auf die Homepage, fängt an im Tourtagebuch zu lesen, kommt aus dem Lachen nicht mehr heraus und denkt sich, da müsse man doch mal im Interview herausfinden, was die drei Jungs so anstellen und ob sie wirklich solch lustige Gesellen sind. Alles ist wahr – sie sind es wahrhaftig, aber lest selbst warum Sibbi fast mal als Kind geplatzt wäre, welches der beste Anmachspruch ist, was Senf mit Musik zu tun hat und was musikpolitisch dringend nötig wäre...

(siehe auch neueres Interview Mai 2009)

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No More: Zerschneiden - Einfügen - Verdichten

No More 20061981 gelang der Kieler Dark Wave Band mit dem Song „Suicide Commando“ ein Underground-Hit, der sich in den folgenden Jahren international szene- und genreübergreifend ausbreitete. Die Band selber löste sich 1986 auf und geriet danach zu unrecht ein wenig in Vergessenheit. Dann die Überraschung als Ende 2006 das Doppelalbum „Remake / Remodel“ bei Roof Music erschien: 20 Jahre nach dem Ende von No More stellt dieses Album zu gleichen Teilen Vergangenheit und Gegenwart der Band dar. 

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Johnossi: die Schweden Connection

JohnossiDie schwedische Band Johnossi hat einen Start hingelegt, von dem so manche Newcomer Band träumt. Nach gerade Mal vier gespielten Shows hatten die beiden Freunde John (Gesang & Gitarre) und Ossi (Schlagzeug) einen Plattenvertrag in der Tasche. Es folgte eine erfolgreiche Tour durch Skandinavien & Deutschland und ihr selbstbetiteltes Debutalbum. Und dann passiert das Unglaubliche. Mando Diao engagierten sie als Vorgruppe für ihre Europatour.

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