Das Zeichen des Widders. Von Fred Vargas. Eine Graphic Novel.

Im Zeichen des Widders.Grégoire, freundlicher junger Gelegenheitskleinkrimineller aus Paris, entreißt zusammen mit einem Freund einem alten Mann die Tasche. Die Beute entpuppt sich als so reich wie grausig; neben 30.000 Francs birgt die Tasche die unheilschwangeren Utensilien, die ein Kochbuch der schwarzen Magie als Zutaten auflisten mag: Tiergebeine, Haare, Blut, gemörserte Menschenzähne. Das Unheil lässt auch nicht lange auf sich warten: Am folgenden Morgen findet Grégoire seinen Freund tot und sich selbst und das Diebesgut im Visier des irren Alten. Die beiden haben sich ausgerechnet einen Massenmörder, bekannt als der Widder, als Opfer ihres Diebstahls ausgeguckt.

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aufRuhr autosuggestiv

auf RuhrGibt es eigentlich einen Comic, der sich um das Thema Hamburg dreht? Oder Berlin? Oder München? „16 Künstler erzählen in Bildern kurze Geschichten über das Ruhrgebiet - emotionale, lustige und auch nachdenkliche Geschichten", heißt es da im Waschzettel von Konturblau, dem Verlag. Und Fritz Eckenga, der halb fleisch-, halb geistgewordene typische Halbintellektuelle der hiesigen Milieu-Pseudoavantgarde, fügt im Vorwort hinzu, dass die Kulissen der Geschichten nicht die zum Klischee degenerierten Trinkhallen, Pommesbuden, Kneipen, Fußballplätze, Zechen, Stahlwerke und Autobahnwüsten Heimattümelnder seien. Hmmm, wenn er sich da mal nicht irrt. Und überhaupt: Was ist, wenn das einheimische Lumpenproletariat genau das erwartet?

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