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Eskimo Joe: "We'll cast the net out again." Unterwegs auf neuen farbenfrohen Pfaden.
Im Kölner Luxor traf unruhr die äußerst sympathischen Australier von Eskimo Joe zu einem Gespräch über heldenhafte Namen, Vampire, Fledermäuse, düstere Texte und deutsches Brot und Bier. Bereitwillig erzählten Kav, Stu und Joel von ihren Ideen und Kreationen aber auch der Kritik mit der sie konfrontiert werden. Außerdem gaben sie gerne hilfreiche Informationen über ihr Heimatland, insbesondere die Fauna, die doch so anders ist als der Rest der Welt. Folglich könnte der Leser - weiß er doch am Ende welches Bier und Essen schmeckt, und wo er "down under" welche gefährliche Spezies meiden sollte - durchaus als Besucher dort überleben ... Aber schlussendlich ist das Motto dann doch: so Gott will. - "Inshalla"
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Harmful: "Jetzt sind wir natürlich voller Tatendrang!"
Faith No More & Harmful: double resurrection in der Jahrhunderthalle Frankfurt 22/06/09
Als ich vor ein paar Wochen zufällig mitbekam, dass Faith No More nach über 10 Jahren eine Reunion vorhätten, wagte ich dies kaum zu glauben. Meine Helden des Crossover der 90er wieder auf der Bühne? Wahnsinn - oder vielleicht doch keine so gute Idee (meinte ein Bekannter)? Ich fieberte und zweifelte... Und dann nur auf einem der Sommer-Festivals mit zigtausenden von Besuchern? Aber nein, plötzlich gab es doch auch zwei eingemogelte Hallentermine! So machte ich mich dann am 22. Juni auf nach Frankfurt zu Faith No More und ihrem Support Harmful, und was soll ich sagen - es war absolut überwältigend, so schön schräg wie nie zuvor!
Itchy Poopzkid: "wir schreiben einfach mal so los" - unbeschwert, doch mit vollem Ernst dabei...
Nach einer krankheitsbedingten Zwangspause führten Itchy Poopzkid mit gewohnter geballter Punkrock-Energie ihre "Dead Serious"-Tour zum gleichnamigen Werk zu Ende. Im Luxor (der Name trügt ja ein bisschen) ist es eher klein, heiß und stickig, aber das sollte die fröhlichen Gesellen ja nicht schocken... Da auch der Backstagebereich eher winzig ist, ließen wir uns auf der Bühne nieder und Sibbi und Dani erzählten vom Musiker sein, Fernweh-Fantasien und der Entstehung des Albums im Studio (und auf dem Klo?). Es gibt auch wieder ein paar private Geschichtchen und pikante Details, denn die zwei nehmen ja kein Blatt vor den Mund und scheuen sich auch nicht Peinlichkeiten und Geheimnisse preiszugeben. Aber entscheidet selbst, ob Dani den falschen Beruf hat und auch Sibbi vielleicht besser z.B. Profifußballer geworden wäre...
Lord: Chris "The Lord" Harms ist nun auch mit eigener finster-faszinierender Musik im Geschäft
Wenn man eine Weile nichts von Künstlern hört, heißt das sicherlich nicht, dass sie untätig sind... Womöglich tourt die Band gerade im Ausland, arbeitet an neuen Songs oder ist in der heißen Probenphase, die neuen Livegigs manchmal vorangeht. Oder alles drei! Das trifft insbesondere dann zu, wenn Multitalente am Werk sind, die einfach mehrere Projekte bedienen können ohne in kreativen Zugzwang zu kommen. In diesem Fall schauen wir einmal nach Hamburg und was es Neues aus dem Hause Chris "The Lord" Harms gibt. Dieser hat aus seinem anfänglichen Soloprojekt eine Band geschaffen, wobei der Schaffer Namensgeber ist, schlicht und ergreifend: Lord.
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