cowards „rise to infamy“

cowards rise to infamy kleineines der vielen beispiele, dass so manche dinge in frankreich gerne ohne abstriche angegangen werden. filme, z.b. die sind in frankreich, selbst wenn sie eine bestimmte (erwartungs-)haltung bedienen (sollen), genretypisch sein wollen, eigentlich selten typisch (ok, außer typisch französich). weil sie weitergehen. bis an oder sogar über die grenzen. dann aber nicht woanders landen. sondern den raum des genres ausdehnen…
möglicherweise ist das auch in der musik so und vielleicht auch bei cowards, die, entgegen ihres namens, alles andere als feige sind. ihre hardcore / metal / kaputt mischung in tendenziell weit mehr als nur hingerotzt gut hinzurotzen. so wie es sein sollte. mit ein-ton gesang in fast überschlagender aggro-hysterie, einem schlagzeug, das seiner bezeichnung alle ehre macht und einer saitenfraktion schön kaputter ästhetik. ohne frickeln vordergründiger art, dafür mit fast organisch gewachsenen breaks, die trotzdem brutale schnitte setzen können. ohne melodien, ohne soli. mit riffs und motiven in halsbrecherischen wechsel und wechselnden unisonokoalitionen oder auch völlig eigenständig in tempo und attitüde. und nie aneinander vorbei. sondern immer mitten auf das ziel. dich.
schöne grüsse

N
https://cowardsparis.bandcamp.com/album/rise-to-infamy
https://www.facebook.com/cowardsparis/