nadja / black boned angel „nadja / black boned angel“

nadja / black boned angel „nadja / black boned angel“nach der black boned angel / nadja „christ send light" (übrigens gerade als einseitige vinyl veröffentlicht) haben sie es wieder getan: neuseeland meets kanada; 2+2 ist 4. und hier noch einer: härter? brutaler?

ok, sie haben dich erhört, auch wenn in guter alter tradtion erstmal alles fein verhalten beginnt: stark verhallte halbakkorde und was textur mit internem loop-rhythmus, bis 6.32 und dann: addition säge (+ dosen-drums). und säge meint schon: bitte stellen sie ihre verzerrer so ein, dass die über das saiteninstrument hinein gegebene toninformation, bestehend aus grund- sowie ergänzenden obertönen durch ein maximum an weissen rauschen ergänzt wird. voila. gern geschehen. so gern, dass zur zählzeit 10.34 alle dämme brechen (bzw.: alle strukturen gekickt werden) und (bis auf ein paar vereinzelte hilferufe der drummachine) eigentlich „nur noch" eine verzerrer-leistungsschau stattfindet. hört sich wahlweise auch an wie grosser preis von sonstwo, fieldrecording, 10x versetzt übereinander (ohne hall; also: sehr nah). ich sagte 10.34; geht dann bis 23.23 so weiter, so lang ist stück #1. ok, es wird tendenziell ruhiger und leiser. aber (zum glück?) nur bis eben 23.23. ab da geht es ansatzlos in die #2, 26.19. und? aufbau! langsam, schleppend, lauter und sowas wie strukturen, once again.

nadja / black boned angel „nadja / black boned angel“bei aller härte, die man (n + frau) von dem ahornpärchen kennt, das hier ist noch eine (oder zwei) lage(n) 'drauf. schlechter neuseeländischer einfluss, vermute ich. dabei; schlecht ist das doch gar nicht. bloß muss man(n) das schon mögen, so wie schmusedecken mit glassplitterapplikationen (als beispiel). frau dann auch. natürlich.

schöne grüsse



n


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