nadja „clinging to the edge of the sky“

Imageerste(?) in der derzeitigen wahlheimat berlin aufgenommene nadja.

und habt ihr euch nicht schon lange gefragt, wie eine nadja-ballade klingen könnte? hier, auf dieser einseitigen, rückseitig geätzten 12“ wird das rätsel gelöst (oder zumindest eine mögliche deutung offeriert). und, ich erinnere mich da gern an die doppel 7“ + cd auf diestadt, mit aidan baker und weiteren verdächtigen: gerade in der reduktion entsteht ja so manches kleinod: also, nadja, hier ohne verzerrung. mit einer riffmelodie, die tatsächlich überhaupt nicht in richtung killer-ausbruch schielt. stattdessen harte akustische prüfungen für echt-schlagzeuger (und ihre haltung zu betonung und rhythmus) bereithält, ansonsten aber in ihrer verlorenen traurigkeit (und genau so auch in dieser charmant verstolperten ungeschicktheit) ein ganz neues zeitfenster besetzt.

schade, dass man vinyl nicht auf „repeat“ stellen kann.
+: extrem schickes cover; wie die musik.

schöne grüße


n


www.nadjaluv.ca

www.vendettarecords.de

www.adagio830.de

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