Boko meets Yoko

benjiboko_onedayonesoundDie Überschrift ist so was von Kalauer, doch unruhr ist sich für nichts zu schade. Benji Boko veröffentlicht mit seinem "One day, one sound, one cloud" einen rohen Track, der euch nicht nur zum gepflegten Kopfnicken, Fußwippen oder Beckenschütteln animieren soll, sondern auch zum Mitmachen. Die Gelegenheit hat bereits Yoko Ono ergriffen und Benji ein Stückchen gesprochenen Wortes gesendet, was dieser umgehend in seinen Sound integriert hat. Also: "One day, one sound, one cloud" steht für euch zum kostenlosen Download bereit. und danach dürft ihr machen was ihr wollt, um den Track zu vervollkommnen. Benji freut sich auf eure Ergebnisse, die ihr ihm zukommen lasst. Los geht's!

King of Rausch - Suff Daddy und die holländische Passion

suffdaddy_dutchpassionPünktlich zum freundschaftlichen Kräftemessen der deutschen mit den niederländischen Fußballern macht euch Melting Pot Records Musik aus dem Jahr 2006 zugänglich. Dabei handelt es sich um fünf Tracks von Suff Daddy, die der unter dem Titel "Dutch Passion" damals zusammengefasst hat. Eine gepflegte Zusammenstellung von allerhand Jazz-Samples und erbaulichen Belehrungen für unsere Jugend. Zehn unterhaltsame Minuten zum Thema...nein, die Abbildung rechts zeigt KEINEN Grünkohl. Also zurücklehnen, entspannen...aber vorher streamen oder downloaden.

Für die Maasen - Timo und Brian Molko

Timo Maas hat sich seit geraumer Zeit einen Namen im Bereich elektronischer Tanzmusik gemacht. Für seine Tracks konnte er in den letzten Jahren eine illustre Schar an Gastvokalisten gewinnen. Von Neneh Cherry über Kelis bis Finley Quaye. Bei seinem neuesten Track "College 84" steht ihm Brian Molko von Placebo zur Seite. "College 84" ist wieder ein elektronischer Tanzflächenkiller geworden. Pünktlich zum Release gibt es auch das zugehörige Video. Hier für euch:

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Rumba Rumba Tätärää mit der Vijana Jazz Band

kokakokaEs ist tatsächlich so, dass Rumba in den 1970er Jahren und auch später die bestimmende Popmusik im östlichen uind zentralen Afrika war. Man mag Rumba zwar mehr dem südamerikanischen Kontinent zuordnen, doch eine afrikanische Variante war damals äußerst populär und hat bis heute eine ungeheure Faszination ursprünglicher afrikanischer Popklänge. Ein ganz großer Name dieser Stilrichtung war Tabu Ley Rochereau aus Zaire. Doch auch die Vijana Jazz Band aus Tansania hatte ihre Hits. Diese und einige Raritäten sind auf dem einzigen, verfügbaren Album der Band mit dem fragwürdigen Titel "The Koka Koka Sex Battalion" versammelt. Stern's Music bietet diese Compilation aus den Jahren 1975 bis 1980 nun wieder an. Und als Köder werfen sie euch den Titel "Koka Koka #1" zum freien Download vor. Bitte anbeißen!

Susannes musikalische Metastasen

2008 trat diese Band mit dem herrlichen Namen erstmals massiv in unser Leben: Susanne Blech. Damals veröffentlichten sie nach Jahren des Underground-Gefrickels ihr erstes Album mit dem Namen "Deutsche Renaissance - Ein Kanon". Der Titel deutet bereits darauf hin, dass Susanne Blech neben ambitioniertem Elektro-Pop auch sprachliche Eleganz verkörpern möchte, so das eigene Credo. Susanne Blech bildet zudem den Kern des im Ruhrgebiet beheimateten Künstler-Kollektivs Tengu Basement. Was liegt also unruhr näher, euch diese Band ans Herz zu legen. Im Januar 2012 ist es dann soweit. Das zweite Album "Triumph der Maschine" wird aus den Startlöchern katapultiert. Probeessen ist ab sofort möglich. Hier das neue Video zu "Metastasen":

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Gefunden! - Die Flight EP des Hidden Orchestra

hidden_orchestra_flightUrsprünglich als Joe Acheson Quartet gestartet, veröffentlichte die Edingburgher Formation Hidden Orchestra im Herbst  2010 ihr erstes Album "Night walks". Neben Kopf Joe Acheson haben auch zwei weitere Mitglieder (Poppy Ackroyd und Tim Lane) eine klassische Musikausbildung genossen, was man dem Werk des Hidden Orchestra deutlich anhört. Die Musik hat merklich klassische Einflüsse, ist aber ebenso Jazz inspiriert und vernachlässigt keinesfalls moderne Beats und Licks, die in die Nähe des HipHops kommen. Ein sehr vielschichtiger Sound, oft vertrackt, doch in der nächsten Minute äußerst eingängig, meist sehr getragen und sphärisch, aber nicht müde. In Joe Achesons Worten ist "Night walks" eine Platte geworden, die uns an "die Nachdenklichkeit eines einsamen Spaziergangs in einer stillen, doch ruhelosen Nacht" gemahnt.

 

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