Euphonie mit Euphonium

Sie haben sich im Jazzkonservatorium in Basel kennengelernt. Das spricht dafür, dass Fabian Willmann, Luka Aron und Kristinn Kristinsson musikalisch wirklich was drauf haben. 2014 gründeten die Drei das Projekt Minua, um "eine bestimmte Klangwelt zu schaffen, wie ein Bett, in das man sich legen kann", sagt Fabian.
Das wird vermutlich auch mit dem dritten Album "Irradiance" gelingen. Diese Vermutung liegt nah, hört man sich die erste Vorabveröffentlichung "Inner workings" an. Ein sanfter Tune aus zwei Gitarren und dem Euphonium von Raphael Rossé, mit dem sich Minua beizeiten zusammen tut. Der Sound dieses seltenen Blechblasinstruments passt perfekt in den Rahmen von Minuas Musik, in der sich Ankläge finden von Klassik, Jazz, Ambient, Folk und Drone.
Das neue Album wurde im ehemaligen Schwimmbad von Reykjavik aufgenommen, das von Sigur Rós zum Tonstudio umgebaut wurde. "Irradiance" wird daher vielleicht phasenweise  diese besondere Art der nordischen Schwermut auszeichnen.
Es erscheint am 14. April auf dem Leiter Label von Nils Frahm.

www.minua.net