
Geschichten aus der Todeszelle
Wegen dem sitze ich also um halb sechs am Fenster im Stuhl.
Parkgezwitscher. Hinter dieser Mauer ist DRAUSSEN. Draußen. Das ewige Leben. Die Stadt. Keine schöne, von wegen, ich bin kein Ästhet, ich brauche keinen Altstadtfirlefanz. Auch keine Architektenhäuser. Ein paar Junkies, Nutten, fürs Ambiente, ansonsten das, was man sich so vorstellt, Dicke, verlebte Raucherfalten, Gespräche über Blutzucker und Solarien, und was der Hubert macht. Total überrösteter Milchkaffee beim Bäcker, und nichts, das zueinanderpasst.
Und mittendrin das brennende Haus.